Brotdosen zum Zuckertütenfest in der Kita "Pinocchio"

Vielen Dank liebe Bürgerstiftung Lichtenberg -

Sie ermöglichten uns, den zukünftigen Schulkindern ein Andenken an die Kindergartenzeit zu übergeben.

Mitte Juni wurde das Zuckertütenfest gefeiert und an 19 Kinder konnte eine Brotdose übergeben werden. Die Brotdose besteht aus Aluminium und ist für einen langlebigen Einsatz hergestellt. Außerdem wurde die Brotdose noch personalisiert. So blickt einem die gesamte Gruppe als Bild entgegen, was eine tolle Erinnerung darstellt. Weiterhin sind die Namen der Kinder in Großbuchstaben für jeden Einzelnen aufgedruckt.

Die Kinder haben sich sehr gefreut und hatten alle Hände voll zu tun, ihre Zuckertüte und ihre Brotdose ihren Eltern zu zeigen.
Wir hoffen, dass die Kinder einen tollen Schulstart haben und sich noch lange an die Kindergartenzeit erinnern.

Anne-Karen Hannasky
Förderverein der Kita "Pinocchio"

 


 

Druck Lichtenberger Wanderkarten

Die Lichtenberger Wanderkarten wurden vom AUB 2003 erstmals erarbeitet und in den Jahren 2014/2015 aktualisiert. Was ursprünglich als Grundlage für Wandertage in Kindertagesstätten, Schulen und Jugendfreizeiteinrichtungen gedacht war, wird inzwischen auch für Wandertouren für Familien und Senior*innen im Bezirk aber auch von vielen Besuchenden aus anderen Regionen genutzt. Berlin-Lichtenberg hat sowohl landschaftlich als auch historisch viel zu bieten, was es in der „wachsenden Stadt“ zu propagieren gilt.
Neuzuzüge und sich verändernde Flächennutzungen im Bezirk aber auch sich verändernde Bevölkerungsstrukturen und geändertes Mobilitätsverhalten trugen zur großen Nachfrage auch über den Bezirk hinaus bei und machten eine erneute Überarbeitung der Lichtenberger Wanderkarten erforderlich.
Das Jahr 2020 haben die Mitglieder des AUB dafür genutzt. Die bisher bestehenden zehn Wanderungen wurden komplett überarbeitet und um eine weitere, auch für Rollstuhlfahrende geeignete Tour ergänzt. Nun liegen elf Wanderungen durch den Bezirk Lichtenberg vor. Komplettiert wird das Wanderkarten-Paket von einer Übersichtskarte, die einen Überblick zur Lage der verschiedenen Wanderungen gibt.



In den kommenden Wochen werden die Wanderkarten an Stadtteilzentren, Bibliotheken, Senioreneinrichtungen und Familienzentren im Bezirk verteilt. Auch bei den Mitgliedern des Arbeitskreises Umwelt und Bildung werden die Wanderkarten für alle Bürger*innen kostenfrei zur Abholung bereit liegen. Aufgrund der pandemiebedingten Situation ist momentan leider noch nicht genau absehbar, wann die Wanderkarten in allen Verteilerstellen bereit liegen werden.
Den Druck der Wanderkarten hat ein Lichtenberger Unternehmen übernommen. Die Oktoberdruck GmbH mit Sitz im Stadtteil Hohenschönhausen überzeugte die Mitglieder des AUB durch umweltfreundliche Druckverfahren und der langjährigen Verankerung in unserem Bezirk.

Wir möchten der Bürgerstiftung Lichtenberg nochmals für die sehr großzügige finanzielle Unterstützung bei diesem Projekt danken, ohne die der Druck der Lichtenberger Wanderkarten nicht möglich gewesen wäre.

Heike Gruppe
Bezirksamt Lichtenberg
Sprecherin des Arbeitskreises Umwelt und Bildung Lichtenberg

 


 

Das Interkulturelle Nähcafé im Nachbarschaftshaus Im Ostseeviertel

Über die Lichtenberger Bürgerstiftung beantragte der Verein für aktive Vielfalt e.V.  beim Fonds „auf augenhöhe“ im Jahr 2019 finanzielle Mittel in Höhe von 5.000,00 € für die Einrichtung eines Interkulturellen Nähcafés im Nachbarschaftshaus im Ostseeviertel.
Corona bedingt wurde es im Beisein von Vorstandsmitgliedern des VaV erst im August 2020 eröffnet. Für das Geld wurden u. a. fünf „normale“ Singer-Nähmaschinen beim Otto-Versand zwei Overlock-Nähmaschinen aus dem Sonder-Angebot von Lidl sowie Nähzubehör wie Nähboxen mit Stecknadeln, Garn in unterschiedlichen Farben, Schneiderscheren, Maß-bändern, Schneiderkreide, eine Schneidematte, Kopierrädchen usw. angeschafft. Um die Nähmaschinen ordentlich und vor Staub geschützt verstauen zu können, wurden auch Nähmaschinentaschen gekauft.
Inzwischen gibt es im Projekt auch verschiedene Bücher, die Ideen und Anregungen sowie Schnittmuster für nützliche Dinge im Haushalt und in der Familie beinhalten. In einem Buch wird die spezielle Funktionsweise und der Nutzen einer Overlock-Maschine erklärt.
Ein wichtiger Punkt für die Frauen ist dabei auch „Aus alt mach neu“, da viele Frauen an Nachhaltigkeit interessiert sind und gern Dinge umgestalten. Außerdem kann so auch Geld gespart werden. So entstanden schon mehrere Utensilos, Kinderkleidung wie Ballonmützen, Jersey-Hosen und -röcke sowie vieles andere mehr, was nun zu Hause Verwendung in Bad und Küche findet.
Außerdem konnten zwei ehrenamtliche Mitarbeiter*innen aus dem Kreis der jeweils 8-10 Besucher*innen des Familienzentrums „Grashalm“ gewonnen werden, die als versierte Hobby-Schneider*innen über entsprechende Kenntnisse verfügen, um andere Interessierte anzuleiten und bei ersten Nähprojekten zu unterstützen. Dabei handelt es sich um eine junge einheimische Mutter und eine syrische Frau aus der Gemeinschaftsunterkunft Hagenower Ring. Ihnen wurde eine geringfügige monatliche Aufwandsentschädigung in Höhe von   50,00 € u. a. für den Kauf von Fahrkarten usw. ausgezahlt.
Besonders stolz auf ihre selbstgenähten Sachen waren natürlich die Näh-Anfängerinnen. Auch die geflüchteten Frauen machten anfangs interessiert mit, hatten jedoch die Vorstel-lung, dass alles kostenfrei für sie wäre. Als die Verantwortlichen darüber informierten, dass bei jedem Treffen ein kleiner Obolus in Höhe von 3,00 € zu entrichten ist, gab es lange Diskussionen. Die Frauen wollten wissen, wofür das Geld verwendet werden würde. Ihnen wurde erklärt, dass sie alle Sachen, die angeschafft wurden, nutzen können und dass der VaV aber auch Miete und Nebenkosten wie Wasser und Energie bezahlen müsste. Insbesondere wenn sie Stoffe und Garn aus dem Familienzentrum verwendeten, würde ein kleiner Beitrag fällig. Außerdem könne auch eine Nähmaschine mal kaputtgehen, so dass eine Reparatur anstehen könnte. Dafür würde Geld angespart. Diese Argumentation schien leider nicht allen einzuleuchten und es gab erst einmal Unmut darüber. Einige nahmen daraufhin nicht mehr am Nähcafé teil.
Aber auch die einheimischen Mütter haben oftmals nur ein schmales Budget zur Verfügung und leben unter ähnlichen finanziellen Bedingungen wie die Geflüchteten. Die geflüchteten Frauen müssen sich langsam mit dem Gedanken vertraut machen, dass in Deutschland auch nicht alles ohne Eigenbeitrag zu haben ist. Außerdem will der VaV auch der landläufigen Auffassung „Was nichts kostet, ist nichts wert“ entgegenwirken und hält daher am Prinzip einer geringen Eigenbeteiligung fest.

Martina Hellmich
Projektleiterin

 


 

 

Projekt Küche im Familienzentrum „Pusteblume“ des Verein für aktive Vielfalt e.V.

Das Familienzentrum Pusteblume erhält von der HOWOGE ein Ernährungsprojekt finanziert.
Ein Projekt, dass insbesondere von Alleinerziehenden gern genutzt wird. Um dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden, war es erforderlich, die Teeküche umzubauen.
Die Bürgerstiftung stellte dafür 3.000 € zur Verfügung, die wiederum die Berliner Volksbank spendete.

Außer den Küchenmöbeln wurden die Elektrik und der Fußboden erneuert.
Es konnte auch gemalert werden.
Die künftigen Nutzer*innen bedauern sehr, dass z. Z. das gemeinsame Kochen, auf das sich alle gefreut haben, nicht stattfinden kann.
Dennoch freuen sich alle über das Geschaffene.

Manuela Streubel
Leiterin des Familienzentrums